Verein soll Kaffenkahn in Region holen
Märkische Oderzeitung
Von Jörg Kühl
Goyatz (MOZ) Der Kaffenkahn Concordia, der im Rahmen des Leichhardt-Jahres 2013 in der Region für Aufsehen gesorgt hatte, könnte demnächst auf dem Schwielochsee seine Heimatbasis haben. Dies bestätigt der Mitinhaber Peter Alker auf MOZ-Anfrage. Er und Miteigner Olaf Hinz wollen das Gefährt, das derzeit in Fürstenberg an der Havel stationiert ist, aus Altersgründen an einen neuen Betreiber am Schwielochsee verkaufen. Der Vorgang sei allerdings noch nicht "in Sack und Tüten". Das Amt Lieberose und die Tourismus-Entwicklungsgesellschaft Lieberose/Oberspreewald (TEG) wollen nun einen Förderverein gründen, der zum Ziel hat, den Kahn zu finanzieren und zu betreiben. Das Fahrzeug soll an den historischen Lastentransport erinnern und ein touristisches Highlight bilden. Der Termin für die Gründungsveranstaltung des Fördervereins werde noch bekanntgegeben. Mit Kaffenkähnen hatte Hieronymus Leichhardt, der Vater des Australienforschers, vor mehr als 200 Jahren Torf vom Schwielochsee nach Berlin schaffen lassen.