Schüler lösen Rätsel um Leichhardt

Die Museumspädagogin Anja Rolland schickt Schüler in der Leichhardt-Schau im Marstall auf Entdeckungstour.
Foto: Elsner
Lupe Die Museumspädagogin Anja Rolland schickt Schüler in der Leichhardt-Schau im Marstall auf Entdeckungstour. Foto: Elsner

Lausitzer Rundschau

Von Ulrike Elsner

 

Museumspädagogisches Angebot der Stiftung Park und Schloss Branitz

COTTBUS Der berühmteste Australienforscher ist auch deshalb zum Mythos geworden, weil sein Schicksal noch heute Rätsel aufgibt. Dem rätselhaften Ludwig Leichhardt ist auch ein museumspädagogisches Angebot des Fürst-Pückler-Museums gewidmet, das Schülern ermöglicht, die Sonderausstellung zum 200. Geburtstag des Forschers selbst zu erkunden.

Von welchem Tier stammt der versteinerte Kieferknochen, den Leichhardt im Jahr 1844 fand? Und: Wie heißt die ausgestellte australische Baumart, deren nussähnliche Samen man essen kann? Diese und weitere 24 Fragen richten sich an Schüler ab Klasse 5. Sie können sie beantworten, wenn sie aufmerksam durch die Sonderausstellung im Branitzer Marstall gehen. Das Rätsel, das Museumspädagogin Anja Rolland erarbeitet hat, soll Schülern helfen, einen einmaligen außerschulischen Lernort selbst zu erkunden: die Ludwig-Leichhardt-Ausstellung, die noch bis zum 31. Oktober ihm Marstall des Schlosses Branitz gezeigt wird.

Die Ausstellung biete nicht nur hervorragendes Anschauungsmaterial für den Geografie- oder Biologieunterricht, betont Anja Rolland. Auch für Wandertage sei sie ein lohnendes Ziel.

"In Australien kennt jedes Kind Ludwig Leichhardt", sagt die Biologin. In Cottbus, wo der gebürtige Trebatscher das Abitur abgelegt hat, sei das leider nicht so. Immerhin hat das Leichhardt-Jahr 2013 dem Forscher mit Niederlausitzer Wurzeln auch in seiner Heimat zu mehr Popularität verholfen. Zu sehen gibt es allerhand, auch viel Exotisches, darunter einen fast 30 Zentimeter großen Zapfen der australischen Bunyakiefer und andere Pflanzen- und Tierpräparate vom australischen Kontinent, wie sie Leichhardt während seiner Expeditionen gesammelt und teilweise auch nach Europa geschickt hat.

Die Ausstellung, die vom Cottbuser Stadtmuseum in Kooperation mit der Stiftung Park und Schloss Branitz erarbeitet worden ist, stellt Ludwig Leichhardt in seiner Heimat, der Niederlausitz, vor und zeigt seinen Weg zum Naturwissenschaftler auf. Ein weiterer Abschnitt ist den anderen Forschern der australischen Entdeckungsgeschichte gewidmet. Es gibt Bezüge zu Alexander von Humboldt und Hermann Fürst von Pückler-Muskau. "Eine so bedeutsame Leichhardt-Ausstellung hat es in Cottbus noch nicht gegeben", stellt Steffen Krestin, Leiter der Städtischen Sammlungen, fest.

 

www.pueckler-museum.de

 

 
 
 
 

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