Monumentalbild ehrt großen Trebatscher

Großes Staunen: Zahlreiche Gäste verfolgten die Enthüllung des 12,50 Meter langen farbenfrohen Wandbildes, das gegenüber dem Leichhardt-Platz an der Rückwand des Trebatscher Gutes angebracht wurde © MOZ/JÖRN TORNOW
Lupe Großes Staunen: Zahlreiche Gäste verfolgten die Enthüllung des 12,50 Meter langen farbenfrohen Wandbildes, das gegenüber dem Leichhardt-Platz an der Rückwand des Trebatscher Gutes angebracht wurde © MOZ/JÖRN TORNOW

Märkische Oderzeitung

Von Jörg Kühl
 

Trebatsch (MOZ) Das war ein Auftakt nach Maß: Hunderte von Besuchern haben sich Freitagabend auf dem Leichhardt-Platz in Trebatsch versammelt, um die Australischen Tage, das dreitägige Dorffest zu Ehren Ludwig Leichhardts, zu eröffnen. Dabei wurde ein 12,50 Meter langes Wandbild an der Rückwand des Trebatscher Gutes enthüllt. Das Bild hatten die Schülerinnen Dominique Seidel, Elisabeth Hilgenfeld, Franka Haase und Johanna Stahmann unter Anleitung des Kunstlehrers Karl-Heinz Scharf gemalt. An den Entwürfen waren auch Alexandra Mattern und Bettina Heger beteiligt.Außerdem wurde eine nach dem Naturforscher benannte Dahlie den staunenden Gästen vorgestellt. Es handelt sich um eine kräftige Pflanze mit dunkelroter Knollenblüte. vor dem Leichhardt-Museum wurde zudem eine Holzskulptur enthüllt, die die Tierwelt Australiens symbolisiert. Das Kunstwerk stammt von Steffen Böttcher, der auch schon die Stele auf dem Leichhardtplatz angefertigt hatte.

Der Bürgermeister der Gemeinde Tauche, Gerd Mai, begrüßte die Gäste. Er erinnerte an den Beginn der Beschäftigung des Dorfes mit seinem berühmtesten Sohn im Jahr 1988, als das Kulturzentrum Leichhardt eröffnet wurde. Seitdem habe sich die Gemeinde zu einer wirklichen Leichhardt-Gemeinde entwickelt. "Was würde wohl unser Ludwig denken, wenn er heute hier her käme?"

Der Vorsitzende der Leichhardt-Gesellschaft, André Parade, sagte unter wohlwollendem Lachen der Zuhörer, nicht jeder könne eine Trebatscherin heiraten, nur um Leichhardt kennenzulernen. Diesen Satz parierte Landrat Zalenga mit den Worten: "Leichhardts Beitrag zur proletarischen Weltrevolution war marginal, deshalb haben Sie in der Schule nichts davon gehört." Dass die Kenntnisse über den berühmtesten Trebatscher heute weit besser sind als vor 20 Jahren, liege auch an dem Werk des Ortschronisten Lothar Gosche, dem in den Redebeiträgen große Ehrung zuteil wurde.

Die Australischen Tage werden Sonnabend und Sonntag fortgesetzt. Höhepunkt ist der Auftritt der Bee-Gees-Revivalband "Jive Talking" am Sonnabend.

 
 
 

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